Als gemeinsames Projekt hatten Jugendliche aus dem gesamten Apostelbereich eine pfiffige Chillout-Area für den Internationalen Jugendtag vom 30. Mai – 2. Juni 2019 in der Messe Düsseldorf konzipiert, realisiert und an den Veranstaltungstagen betreut.
Während der zehnmonatigen Vorbereitungszeit hatten sich Vertreter aus allen neuen Kirchenbezirken des Apostelbereichs Karlsruhe unter der Leitung von Bischof Jörg Vester vom ersten Brainstorming über verschiedene Stufen der Konkretisierung bis hin zur detaillierten Umsetzungsplanung insgesamt sechsmal getroffen. Ideen wurden miteinander generiert, teilweise kontrovers diskutiert, angenommen oder verworfen, denn es galt, eine Fläche von 1.800 m² in der oberen Etage der Messehalle 7 ansprechend zu gestalten.
Je näher das Startdatum des Internationalen Jugendtages (IJT) rückte, desto mehr standen die Planer vor der Herausforderung, die unterschiedlichen Informationsquellen miteinander zu koordinieren. Welche Einrichtungsgegenstände konnten über das zentrale Projektmanagement des IJT besorgt, welche mussten selbst angeschafft, wie konnte die Distanz von mehr als 300 Kilometer zwischen Karlsruhe und Düsseldorf überbrückt, ab welchem Zeitpunkt konnte aufgebaut werden, waren nur einige der relevanten Fragestellungen. Mit viel Herzblut, Einsatzbereitschaft, Geduld und Ausdauer wurden alle Herausforderungen von den Beteiligten gemeistert.
Der erste „Wow“-Effekt stellte sich ein, als die Planen vom grünen Teppichboden abgezogen waren. Der Raum, ausgestattet mit selbstgezimmerten Palettensitzmöbeln, Sitzsäcken und zahlreichen Grünpflanzen, hatte Flair. Schließlich war das Café aufgebaut, der zentrale Baum in der Bibelecke aufgestellt, das Mentimeter aktiviert und die Räume der Stille eingerichtet. Als am Donnerstagabend die Fotobox eintraf, war die Chillout-Area komplett und startklar.
Mit einem ausgeklügelten Schichtplan betreuten Jugendliche und Kirchentagsteilnehmer aus dem gesamten Apostelbereich abwechselnd aufmerksam den gesamten Bereich, sodass sich für die Besucher sofort Wohlfühlatmosphäre einstellte. Viele kamen vorbei, um sich auszuruhen, zu schlafen, sich zu unterhalten, zu entspannen, ein Erinnerungsfoto zu machen oder einen Kaffee zu trinken. Die Oranginas, die es exklusiv in der Chillout-Area gab, fanden so viele Abnehmer, dass gleich am Freitag Nachschub geordert werden musste.
Als am Sonntag um 17:00 Uhr der angemietete 7,5-Tonner vollbeladen wieder Richtung Süden startete, war die Chillout-Area schon wieder Vergangenheit. Was bleibt, ist das überaus positive Feedback der Besucher an den beiden Öffnungstagen und die daraus resultierende Freude als Entschädigung für allen Aufwand beim Mammutprojekt „Chillout-Area“.