Am Samstag, 11. Mai fand der 8. Ettlinger Spendenlauf der KjG St. Martin im Horbachpark statt. Die Kirchengemeinde Ettlingen war mit 22 Läuferinnen und Läufern dabei.
Der Ettlinger Spendenlauf fand bereits zum achten Mal statt und wird vom KjG St. Martin, einer Jugendgruppe der katholischen Stadtgemeinde organisiert. Ab 9 Uhr beteiligten sich zahlreiche Gruppen, Vereine und viele Sportbegeisterte an dem Spendenlauf. Die Läufer erklären sich bereit, für jede gelaufene Runde einen selbst gewählten Betrag zu spenden. Die abgesteckte Runde misst ca. 570 m und wird von einer Jury gezählt.
Pünktlich um 11 Uhr trafen sich die Läuferinnen und Läufer der Kirchengemeinde Ettlingen am Startplatz im Horbachpark und bekamen ihre Startnummern. Der Sprecher der KjG rief die NAK-Laufgruppe auf die Bühne und begrüßte sie als eine der größten angemeldeten Gruppen. Der Vorsteher Tobias Metz stellte die Gemeinde kurz vor, es wurde ein "Beweisfoto" geschossen und dann ging er mit allen Läufern an den Start. Die jüngsten Läufer waren unter 10 Jahre alt, aber auch Seniorinnen und Senioren liefen für die gute Sache mit.
Einige Glaubensgeschwister feuerten die Läuferinnen und Läufer kräftig an. Am Ende liefen alle Teilnehmer der Kirchengemeinde insgesamt 276 Runden (ca. 110 km!).
Das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland 'human aktiv' spendete für jede gelaufene Runde 2.-€, Apostel Herbert Bansbach rundete aus seinem Spontanbudget den Betrag dann auf 1000.- € auf.
Die KjG-Verantwortlichen waren genauso begeistert, wie die Läuferinnen und Läufer selbst.
Die Spende kommt dem Projekt "Nachhaltige Viehzucht in Afrika" zugute.
Zum Spendenzweck sei erwähnt, dass die KjG St. Martin das Kolpingwerk in Ost- und Westafrika unterstützt, indem Hühner, Schweine und Ziegen für die dort lebenden Bauern angeschafft werden und diese in der Haltung der Tiere unterwiesen werden. Außerdem wird das Wissen vermittelt, wie aus Tierdünger und Pflanzenresten eigener Biodünger hergestellt werden kann, der als Kompost auf den Feldern oft eine viel bessere Ernte bringt. Die ersten Nachkommen der Tiere werden dann an Familien im Umkreis abgegeben. So entwickelt sich das Projekt weiter. Durch die Ernteeinnahmen können dann Hygieneartikel, Medizin und Schulgeld für die Kinder bezahlt werden.