Apostel Herbert Bansbach hatte am Sonntag, den 13. Oktober 2019 in Ettlingen ein volles Programm: eine Goldene Hochzeit, eine Rubinhochzeit und eine Versiegelung, alles in einem Gottesdienst.
Sichtlich bewegt war Apostel Herbert Bansbach, als zu Beginn der Segnungen für die Hochzeitsjubiläen das berühmte Lied 'amazing grace' von einer Solosängerin mit Klavierbegleitung vorgetragen wurde. Der Apostel hatte beide Paare vor den Altar gebeten: das Goldene Hochzeitspaar Anita und Manfred Vogel und das Rubin-Hochzeitspaar Ilona und Klaus Gegenheimer. Der Apostel ging auch sogleich auf das vorgetragene Lied ein: "'amazing grace' dieser Gruß war überwältigend: 'Erstaunliche Gnade', so habt ihr die Gnade Gottes erleben dürfen! Wenn man es zusammenrechnet, 50 + 40 Jahre sind 90 Jahre, und jeder von den Ehepartnern hat die Zeit etwas anders erlebt, dann sind wir schon bei 180 Jahren 'Gnade'! Und wieviel Segen habt ihr erleben dürfen? Was ist Segen? Segen ist Gottes Zuwendung, und die habt ihr vielfältig erlebt. Ihr seid sehr froh über viele gemeinsame glückliche Tage, genauso wichtig waren aber die nicht so glücklichen Tage. Ihr habt Hoch's und Tief's erlebt, ward aber doch beständig im Dienste Gottes. Ihr bekommt einen neuen Segen, nicht weil der alte nicht mehr gültig oder abgenutzt wäre, sondern einen neuen Segen für einen neuen Lebensabschnitt. Ihr könnt sehr dankbar sein für eure Kinder, die anvertrauten Gemeinden, Gott hat euch zu starken Glaubenspersönlichkeiten gemacht in Deutschland, im Schwarzwald, aber auch in Afrika. Euch ist nichts 'im Halse stecken geblieben' und denkt daran: ihr seid immer drei! ..und ihr könnt euch aufeinander verlassen. Ihr seid die Menschen, die sich gegenseitig am allerbesten kennen, auf der ganzen Welt."
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand das Opfer von Kain und Abel, auch das vorgelesene Textwort aus 1. Mose 4,4 handelte davon. Das Ereignis von dem angenommenen Opfer Abels könne uns leicht auf eine 'falsche Spur' führen: man könnte daraus schließen, so der Apostel, je mehr wir opfern, desto mehr Segen würden wir erhalten, das wäre berechnend und eine Art Bestechung Gottes. Das einzige Motiv seines Opfers sei die Dankbarkeit gewesen, seine Herzenseinstellung habe die Annahme bewirkt. Der Apostel verglich die Opfer im Alten Testament mit denen im Neuen Testament und arbeitete heraus, dass die Opfer nach dem Erscheinen Jesu einen neuen geistlichen Aspekt hinzubekommen hätten, nämlich aus der Sünde und dem Tod herauszukommen. Er hob besonders das Opfer Jesu hervor, durch das die Sünde getilgt werden könne und man keinen "Sündenbock" mehr brauche, wie im Alten Testament. Nach dem Motto 'einer für alle' wurde Bezirksältester Reinhard Wildermuth zu einem Predigtbeitrag gerufen.
In diesem Gottesdienst fand auch die Versiegelung eines Kindes statt.
Zu diesem Gottesdienst waren auch die Gemeinden Karlsbad-Ittersbach und Bad Herrenalb nach Ettlingen eingeladen, da Hirte Manfred Vogel viele Jahre lang Vorsteher der Gemeinde Ittersbach war. Evangelist Klaus Gegenheimer ist Vorsteher der Gemeinde Bad Herrenalb.