Bei einem Gottesdienst in seiner Heimatgemeinde Ettlingen am Mittwoch, 12. Juni 2013 sorgte Bezirksapostel Michael Ehrich für eine besondere Überraschung: "Ich habe heute einen Gast mitgebracht, den vielleicht nicht alle in der Gemeinde Ettlingen kennen, es ist Bezirksapostel Ndandula aus Sambia in Afrika". Er wird am darauf folgenden Sonntag beim Jugendtag in Offenburg ebenfalls als Gast dabei sein und ist schon einige Tage früher angereist.
So konnte ihn die Gemeinde Ettlingen in ihrer bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche erleben. Damit sich die Versammelten die Arbeit des afrikanischen Bezirksapostels bildhaft vorstellen konnten, zog unser Bezirksapostel einige Parallelen von dessen Heimatland zu der hiesigen Gemeinde. Die neuapostolischen Gemeinden wurden dort vor etwa 100 Jahren gegründet, ähnlich wie in Ettlingen. Es gibt in seinem Arbeitsbereich ca. 1 Million Glaubensgeschwister, also mehr als in ganz Europa. Dort sind etwa 10 % der Bevölkerung neuapostolisch. "Das würde bedeuten, dass in Ettlingen ca. 4000 neuapostolische Christen leben würden, für die würde nicht einmal unsere Zentralkirche in Karlsruhe ausreichen." Gleich zu Beginn des Gottesdienstes kündigte Bezirksapostel Ehrich scherzhaft an: "Ich weiß normalerweise vorher nicht, wer im Gottesdienst mitdient, heute weiß ich es!" Er räumte dem Gast genügend Zeit für seinen Beitrag ein, sein Dienen wurde am Altar direkt vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Die Jugend bereitete zu Ehren des afrikanischen Gastes das Abendmahl mit einem von der Empore in englischer Sprache gesungenen Bußliedes vor. Als Abschluss erfreute sie ihn mit einem direkt vor ihm gesungenen englischen Schlusslied, für das er sich herzlich bedankte und zum Ausdruck brachte, dass sie dadurch sein Herz berührt hätten. Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Textwort aus 1. Tessalonicher 1, Vers 2 und 3: "Wir danken Gott allezeit für euch alle und gedenken euer in unserm Gebet und denken ohne Unterlass vor Gott, unserm Vater, an euer Werk im Glauben und an eure Arbeit in der Liebe und an eure Geduld in der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus". Als Schwerpunkte wurden die drei Hauptbegriffe des Textwortes herausgearbeitet: "Werke des Glaubens, Arbeit in der Liebe und Geduld in der Hoffnung"