Am Sonntag, 29. März 2020 fand der zweite Videogottesdienst der Gebietskirche Süddeutschland statt. Er wurde ebenfalls in der Kirche Karlsruhe-Mitte von Bezirksapostel Michael Ehrich durchgeführt. Dieses Mal war Apostel Manfred Schönenborn aus dem Bezirk Nürnberg/Heilbronn zu Gast. Der Gottesdienst wurde bereits am Samstag, 28. März aufgezeichnet und am Sonntag ab 10 Uhr ausgestrahlt.
Auch dieser Videogottesdienst fand vor leeren Kirchenbänken statt, es waren wieder nur vier Personen anwesend. Dieses Mal war die Übertragungsqualität störungsfrei und gut. Um dies sicherzustellen, wurde der Gottesdienst bereits am Samstag durchgeführt und aufgezeichnet. Der Bezirksapostel legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus Matthäus 10, Vers 38 zugrunde, in dem es heißt: „Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert“.
Zunächst beleuchtete der Bezirksapostel die verschiedenen als ‚Kreuz‘ bezeichneten Belastungen der Glaubensgeschwister. Den Schwerpunkt der Predigt legte er auf die Nachfolge und auf das Bestreben, dem Wesen Jesu ähnlicher zu werden. Anhand von Beispielen aus dem Leben Jesu skizzierte er dessen Wesen. Gleich zu Beginn verwies er auf die besondere Situation dieser Tage und auf die Möglichkeit, sich in der zusätzlich gewonnenen Zeit intensiv mit dem Glauben und dem persönlichen Verhältnis zu Gott zu beschäftigen.
Apostel Manfred Schönenborn wies in seinem Predigtbeitrag auf die starken Veränderungen der letzten Tage hin und auf die jetzigen Verhältnisse, die man sich vor einigen Wochen hätte nicht vorstellen können. Er zog eine Parallele zu den Verheißungen Gottes, die man sich heute ebenfalls nicht vorstellen könne.
Nach dem Gottesdienst gab der Bezirksapostel noch einige Hinweise, zuerst zu der zeitversetzten Wiedergabe dieses Videogottesdienstes. Er kündigte an, dass die Videogottesdienste bis Ende April beibehalten werden, auch am Karfreitag gebe es einen solchen Gottesdienst. An Ostern wird ein Videogottesdienst von Stammapostel Jean-Luc Schneider in Frankfurt durchgeführt und weltweit in Bild und Ton übertragen.
Die Videogottesdienste bleiben jeweils bis Montagabend über YouTube abrufbar.