Am 31. März 2019 feierte Apostel Herbert Bansbach in Karlsruhe-Mitte einen Gottesdienst, dabei versiegelte er sechs Kinder und versetzte Priester Derek Fisher in den Ruhestand.
Ein schönes Bild bot sich dem Apostel an diesem Sonntagmorgen in der Zentralkirche Karlsruhe-Mitte. Sechs Familien stellten sich im Halbkreis vor dem Altar auf und erwarteten die Versiegelung ihrer Kinder. Gleich zu Beginn seiner Ansprache an die Eltern griff der Apostel einen Spruch auf, der auf dem Schnuller eines der Kinder zu lesen war: "mama is the best". Er korrigierte diese Aussage, indem er darauf hinwies: "Gott ist der Beste, denn Gott ist die Liebe. Und wenn ihr die Liebe Gottes in die Herzen der Kinder legen könnt, dann könnt auch ihr 'the best' für das Kind werden. Denn Gott hat euch das Kind nicht geschenkt, sondern er hat es euch anvertraut. Gott traut euch zu, dass ihr dieses Kind erziehen und zu Gott führen könnt". Später fügte er hinzu: "..und wenn es mit der Erziehung zum Glauben mal nicht so klappt, dass es einmal einen Schritt zurück geht, das kann mal passieren. Wenn es danach aber wieder zwei Schritte vorwärts geht, dann stimmt's wieder".
Nach der Versiegelung der Kinder erfolgte eine Ruhesetzung. Der Apostel rief Priester Derek Fisher aus der Gemeinde Malsch an den Altar. Noch bevor dieser den Altar erreichte, rief der Apostel dem aus Südafrika stammenden Priester ein herzliches 'welcome' entgegen. Er erinnerte sogleich an die vielen Gottesdienste in der ZAST (Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber) in Karlsruhe, wo er zu den Zuhörern in seiner englischen Muttersprache sprechen konnte und dieses 'Pfund' bei zahlreichen anderen Gelegenheiten einsetzte. Er habe 43 Jahre als Amtsträger gedient, davon 32 Jahre als Priester. Er habe in allen Amtsstufen in vorbildlicher Weise den Geschwistern gedient, es sei immer sein Bestreben gewesen, sich um die Vollendung der anvertrauten Seelen zu sorgen. Oft sei er auch bei der Mutter des Apostels im Altenheim ein gern gesehener Gast gewesen. Er habe vieles im Verborgenen getan, er sei immer da gewesen, wenn man ihn gebraucht hätte, auch bei verschiedenen Fahrdiensten. "Ich könnte jetzt noch eine halbe Stunde aufzählen, was Sie alles getan haben, aber ich möchte vor allem herausheben, mit wieviel Liebe Sie das getan haben", fügte der Apostel hinzu. Auch seine Gattin habe vieles in der Stille mitgetragen. Der Vorsteher der Gemeinde Malsch, Evangelist Martin Arzt, überreichte ihm mit anerkennenden Dankesworten für seine Arbeit in der Gemeinde einen Blumenstrauß.
Als Grundlage für den Gottesdienst verwendete der Apostel ein Wort aus 1. Korr. 13 Verse 8-10, in denen davon die Rede ist, dass unser Wissen Stückwerk ist. Um dies zu verdeutlichen, zählte der Apostel einige Beispiele auf und begann sie mit der immer gleichen Frage: "Was wissen wir über..". Bei allen Beispielen machte er klar, dass unser momentanes Wissen nur eine gewisse Erkenntnisstufe, also Stückwerk sei und die Vollkommenheit erst geoffenbart werde, wenn wir bei Gott seien.
Der Apostel bat Bezirksevangelist Lothar Heim um einen Wortbeitrag.
Zu diesem Gottesdienst waren auch die Gemeinden Karlsruhe-Süd und Malsch eingeladen.