Am Sonntag, den 04. März 2018 feierte Apostel Herbert Bansbach in der Kirche Karlsruhe-Mitte einen Gottesdienst, in dem besonders der Verstorbenen gedacht wurde. Im Gottesdienst wurde Bezirksevangelist Michael Späth, der die Gemeinde Weiherfeld vorübergehend als Vorsteher betreute, von dieser Aufgabe entbunden. Als neuer Vorsteher wurde Priester Thorsten Huber beauftragt und dazu in das Gemeindeevangelistenamt ordiniert.
"Und Jesus stieg aus und sah die große Menge; und sie jammerten ihn, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing eine lange Predigt an." Dieses Wort aus dem Evangelium nach Markus Kapitel 6 Vers 34 bildete die Predigtgrundlage für den Gottesdienst und Apostel Bansbach machte zu dieser Begegnung Jesu folgende Ausführungen: " Wenn jemand Kranke heilen kann, wenn jemand Tote erwecken kann, dann hat das etwas zu bedeuten. Jesus spricht: 'Wer an mich glaubt, wird leben. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.' Der Herr Jesus wollte durch die Wunder, die er auf Erden tat, immer einen Hinweis auf das Göttliche geben. Nicht die Wunder waren das Wichtige, sondern sie waren oft nur der Hinweis darauf, dass der Sohn Gottes und der Glaube an Gott ewiges Leben schafft. Ewiges Leben ist wichtiger, als das natürliche Leben. Ein gesunder Glaube an Gott ist wichtiger, als natürliche Gesundheit." Der Apostel führte aus, dass Jesus in seiner 'langen' Predigt auf den 'neuen' Weg aufmerksam machen wollte, den Weg der Liebe, nicht der Bestrafung, den Weg der Vergebung, nicht der Vergeltung. Als Beispiel führte der Apostel den Blinden an, der durch seine Blindheit nicht bestraft wurde, wie seine Jünger vermuteten, sondern die Hilfe Gottes erfahren durfte. Er machte deutlich, dass Krankheit und existentielle Sorgen niemals Strafen Gottes seien.
Der Apostel teilte den Zuhörern mit, dass Bezirksevangelist Michael Späth heute von seiner Interimsbeauftragung als Vorsteher von Weiherfeld entbunden werden soll und bat ihn um einen Predigtbeitrag. Dieser suchte zunächst den Blickkontakt zu den 'Weiherfelder Schäflein', wie er sie nannte, und richtete einige Worte des Dankes und der Zuversicht an die Gemeinde.
Am Ende des Gottesdienstes wurde Bezirksevangelist Michael Späth vom Vorsteheramt für die Gemeinde Weiherfeld entbunden. Im Anschluss empfing Priester Thorsten Huber das Amt des Gemeindeevangelisten und wurde für die Gemeinde Weiherfeld als Vorsteher beauftragt.
Außer der Gemeinde Karlsruhe-Mitte waren die Gemeinden Weiherfeld, Grötzingen, Ettlingen und Malsch eingeladen.