Am Mittwochabend, den 10. Januar 2017 besuchte Apostel Herbert Bansbach die Gemeinde Ittersbach. Während des Gottesdienstes wurden eine Frau und ein Kind versiegelt, danach wurde Diakon Werner Spörr nach Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand verabschiedet.
"Eigentlich sollte dieser Gottesdienst ja am 15. Oktober des letzten Jahres stattfinden. Es hat etwas länger gedauert, bis er nachgeholt werden konnte, dafür war er jetzt ein paar Minuten länger", scherzte der Apostel nach dem Gottesdienst. Auf diese Weise konnte aber jetzt das neugeborene Kind des Ittersbacher Dirigenten und eine neu hinzugekommene Glaubensschwester versiegelt werden. "Äußerlich ist das ein unspektakulärer Vorgang, aber mit Auswirkungen in alle Ewigkeit. Es wird eine 'Neue Kreatur' geboren. Fleisch und Blut kann nicht zu Gott kommen, aber die wiedergeborene Seele", so leitete der Apostel die Segenshandlung ein. Zu den Eltern gewandt gab er noch den Hinweis: "Vorleben und Lehren, das bringt Frucht". Durch die Gabe Heiligen Geistes vollendete er danach bei beiden die Wiedergeburt aus Wasser und Geist.
Danach setzte er Diakon Werner Spörr in den Ruhestand. Er bat ihn an den Altar und begrüßte ihn ganz herzlich mit den Worten: "Wir kennen uns schon sehr lange, wir haben damals vor vielen Jahren gemeinsam in Ettlingen die Kirchenbank gedrückt. Ich war auch eine Zeit lang Familienpriester bei euch und hatte Einblick in die Verhältnisse. Ich muss sagen, sie waren ein richtiger 'Seelsorge-Diakon'. In der Urkirche waren die Apostel zum 'Dienst des Wortes' gesetzt, deshalb mussten sie zum Dienst für die Gemeinde Diakone einsetzen. So haben Sie ihr Amt auch immer verstanden, als helfendes Amt für die Geschwister, ob bei Krankenbesuchen oder als Begleitung bei Seelsorgebesuchen, oder beim Abholen zum Gottesdienst. Sie waren wirklich ein 'guter' Diakon, ..und widersprechen Sie jetzt bitte nicht !", dabei nahm der Apostel Bezug auf die Anrede eines Pharisäers gegenüber Jesus mit 'guter Meister'. "So wie heute Abend haben Sie bei Wind und Wetter den Parkplatz vor der Kirche verteidigt, zusammen mit Ihrer Frau die Außenanlagen in Ordnung gehalten und viele Dinge in der Treue zu Gott getan, und das in schönen und auch in schwierigen Tagen". Mit einem Blumenstrauß wurde ihm vom Vorsteher auch der Dank aus der Gemeinde übermittelt.
Dem Gottesdienst lag ein Textwort aus dem 1. Johannesbrief, Kapitel 3 aus dem Vers 8 zugrunde, wo es an einer Stelle heißt: "Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre". Der Apostel zählte einige 'Werke des Teufels' auf und zeigte, wie Jesus durch sein Kommen und den Opfertod alle Werke des Teufels zerstört hat. Er erklärte auch, wie sich die Gläubigen auf die Seite Jesu schlagen können, dadurch den Sieg und das Erbe erringen können.