Gute Aktivitäten soll man ja bekanntlich nicht bremsen und besser wiederholen! Getreu diesem Motto zogen sich von Freitag 13. Oktober bis zum darauffolgenden Samstag die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahres 2008 aus dem Kirchenbezirk und ein paar BetreuerInnen nach Herrenwies in die dortige Jugendherberge zurück.
Dort befassten sie sich mit verschiedenen Themen, erarbeiteten diese und brachten sie in eine präsentationstaugliche Form. Daneben sollten die zwei Tage auch dazu dienen, die Gruppengemeinschaft und -dynamik zu stärken.Das Wetter war traumhaft, der Herbst begrüßte ein wenig neblig am Morgen und schien sonnig mit blauem Himmel bei Fußball und unter anderem auch auf hochmotiviert baggernde Konfirmanden und Betreuer beim Volleyball herab.Dieses Jahr waren es 5 Kleingruppen, die sich unter Zuhilfenahme von Flipcharts, Folien, vielen mal mehr und mal weniger funktionierenden Stiften, Moderationskärtchen, Kleber, ihren Betreuern, der Bibel, Ausdrucken aus dem Internet und natürlich unter Einsatz aller geistiger Kniffe ihren Themen stellten. Erarbeitet wurden:- Das Gleichnis vom verlorenen Sohn- Die 10 Gebote- Das Gleichnis vom Schalksknecht- Turmbau zu Babel- Was erwarte ich von der Jugend?Dabei herausgekommen sind interessante Vertonungen und Präsentationen der Themen, Bezüge auf das alltägliche Leben und auch Erkenntnisse der Betreuer (Wer hat denn bspw. den Turm zu Babel erbauen lassen?, Es wurden Überreste gefunden?, Oh handeln wir nicht auch oft wie ein Schalksknecht?). Die 10 Gebote zu halten, erweist sich nicht nur in der Praxis als nicht immer erreichbar. Sondern es ist auch schwierig sie zu entdecken und auf den Alltag zu transferieren, wenn man sich den – konstruierten -Tagesablauf eines Schülers betrachtet. An diesem Beispiel hatte die Gruppe, die dieses Thema behandelte, die verschiedenen Gebote aufgezeigt und auch erarbeitet, wie man doch so "leicht" und oft gedankenverloren gegen sie verstößt.So auch das Gleichnis vom Schalksknecht. In diesem Gleichnis von Jesus Christus geht es um einen Knecht, dem sein Herr die Schuld erließ, der aber demjenigen, der ihm etwas schuldete nicht gnädig gesinnt war. Ein praxisbezogenes Thema.Tierischen Besuch gab’s bei den Projekttagen auch. Samstags war es ein kleiner Molch, der lebensraumpassend wieder ins nahe Wasser zurückgesetzt wurde. Freitags hatte sich wohl eine Blindschleiche etwas auf dem Weg ins Nest verirrt und wurde von der abendlichen Kühle überrascht. Mit gutem Zureden und heißem Atem schaffte sie es aber zurück.Am Montag 15.10. wurde dann das Erarbeitete in mutiger, innovativer und individueller Art und Weise den Eltern der Konfirmandinnen und Konfirmanden vorgestellt und die Eltern wurden ebenfalls gefordert um die vielen interaktiven Präsentationsteile auszufüllen, die an sie gestellt wurden. Aber auch sie haben es gemeistert, so wie die einzelnen präsentierenden Gruppen bravourös waren!Nachdenkenswerte Gedanken und schöne Erlebnisse prägten die Tage und hoffentlich auch die jungen Christen auf ihrem Glaubensweg.