Im Rahmen des Benefiz-Kulturabends bei Scharinger & Friends hat die Neuapostolische Kirche 1 000.- € für die Kinder-Krebshilfe Karlsruhe gespendet. Der Scheck wurde an einem gesonderten Termin direkt an die Vorstandsvorsitzende des FUoKK e.V., Frau Admira Knoll übergeben.
Am Donnerstag, den 15. November 2018 übergab Tobias Metz, Vorsteher der neuapostolischen Kirchengemeinde Ettlingen einen Scheck mit 1 000.- € an den Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe (FUoKK e.V.). Dazu traf man sich direkt in der Kinderklinik Karlsruhe in der Moltkestraße. Admira Knoll, die Vorstandsvorsitzende des Vereins erklärte dabei die Arbeit des Fördervereins und wie sie zu dieser ehrenamtlichen Aufgabe gekommen ist. Durch einen krebskranken Säugling in ihrer Verwandtschaft, dem sie das Leben retten konnte, kam sie in Kontakt mit der Krankenstation S24 und erkannte, wie wichtig die Arbeit des Fördervereins für die Patienten und deren Eltern ist. Er wurde damals von Familie Schütte geführt. Sie musste feststellen, dass viele Dinge, die für die krebskranken Kinder dringend notwendig sind, nicht von den Krankenkassen oder sonstigen Trägern übernommen werden. Sie nannte dabei einige ganz pragmatische Dinge, wie beispielsweise homöopathische Salben für die empfindliche Haut der Kinder oder Echthaar-Perücken, wenn die Kinder ihre Haare verlieren. Die wichtigste Aufgabe aber sei die kindgerechte Betreuung der jungen Patienten, die über die reine ärztliche Versorgung hinausgehen. So wurde zum Beispiel ein Spielzimmer eingerichtet und eine Erzieherin eingestellt, die sich mit den Kindern beschäftigt und sie zu Aktivitäten animiert. Vom Förderverein werden fünf Therapeuten beschäftigt, sie betreuen die vom Tode gezeichneten Kinder auf ihren Spezialgebieten. Das sind zwei Sport-Therapeuten, die die Kinder körperlich fit halten, denn sie sind manchmal zwei Jahre lang in der Klinik. Eine Ergotherapeutin, die den Kindern zeigt, wie sie sich trotz ihrer Einschränkungen behelfen können. Eine Mal-Therapeutin und eine Musik-Therapeutin, die den Kindern in ihrem isolierten Klinik-Alltag ein wenig Kreativität und Lebensfreude vermitteln. Ein wichtiger Posten sind Anschaffungen, die den Klinikalltag erleichtern und eine spezielle Krebstherapie erst möglich machen. Oft sind diese hochwertigen Spezial-Geräte für die Klinik zu teuer. Der Förderverein arbeitet eng mit den Ärzten zusammen, trägt dazu bei, dass die Onkologie auf dem neuesten Stand bleiben kann und sorgt sich im Besonderen auch um die Eltern der krebskranken Kinder.