Am Sonntag, den 13. Oktober 2013 feierte der Bezirk Karlsruhe 1 das Kirchenjubiläum 150 Jahre Neuapostolische Kirche mit einem Bezirkstag in der Zentralkirche Karlsruhe-Mitte. Auftakt und Mittelpunkt des Bezirkstages war der Festgottesdienst um 10.00 Uhr, den Bezirksältester Walter Furrer durchführte und dabei einige Amtsgaben aus dem Bezirk durch ihr Mitdienen vorstellte.
Als Schrecksekunde für alle Diakone und als Überraschung für alle Zuhörer rief er zuerst einen Diakon aus Ettlingen an den Altar. Danach kamen ein junger Priester, ein neu eingesetzter Evangelist, ein Hirte und der Bezirksevangelist Joachim Kull zu Wort. Als Grundlage diente ein Wort aus Hebräer 13 Vers 15: "So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen".
Nach dem Mittagessen, - es wurden Lunchpakete und Getränke ausgegeben - startete das Nachmittagsprogramm mit einem Vortrag über die Geschichte der Neuapostolischen Kirche "150 Jahre NAK", der im Wechsel von einem Priester und seiner Frau präsentiert wurde.
Danach stellten sich zehn Projektgruppen vor und erläuterten ihre Aktivitäten:
Die Kinder und die Jugend luden zu einer offenen Probe für ein Singspiel ein, das sie dann am Ende des Tages auch gemeinsam präsentierten.
Die Gruppe "Kids on Tour" zeigte sich mit Bildern von ihren Treffen und lud alle Kinder zum Basteln von selbst gestalteten Buttons ein. Durch einen eigenen Flyer versuchten sie, noch weitere Kinder zum Mitmachen zu animieren.
An einem Stand wurden Musikinstrumente vorgestellt, die die Kinder dann auch selbst in die Hand nehmen und ausprobieren durften. Eine Instrumenten-Börse wurde eingerichtet, bei der Geschwister ihre Instrumente und den dazugehörenden Unterricht für Kinder anbieten konnten. Natürlich konnten sich auch solche melden, die ein Instrument oder Unterstützung suchen.
Die Jugend war mit zwei Ständen vertreten. Zum einen mit einer "Video-Box", in der jeder Besucher in einem Kurzinterview einen Beitrag oder Kommentar zum Bezirkstag abgeben konnte. Zum anderen hatten sie eine Stoffwand aufgebaut, die unter dem Motto "Hand in Hand zum Ziel" mit vielen farbigen Händen bedruckt und signiert wurde.
Die Konfirmanden präsentierten sich ebenfalls mit zwei Ständen, einer Video-Präsentation zum Thema "Alt trifft Jung" mit Interviews von Konfirmanden mit älteren Geschwistern aus den verschiedenen Gemeinden. Außerdem wurde das Thema "Altar" dargestellt und ein lustiger Quiz über Glaubensfragen durchgeführt.
Im Kirchenschiff liefen den ganzen Nachmittag in einer Endlosschleife viele Bilder aus der Entstehungsgeschichte einzelner Gemeinden durch den Beamer. Dadurch wurde allen Geschwistern die Entwicklung einzelner Gemeinden des Bezirkes in Bildern nahe gebracht.
Im Ämterzimmer war eine Informations-Wand aufgebaut, auf der jede der 16 Gemeinden durch eine Foto-Tafel, 70 x 70 cm groß, vorgestellt wurde. Darauf war ein Bild des Vorstehers, der Amtsträger und der ganzen Gemeinde zu sehen. Auch ein Bild von dem Kirchengebäude außen und innen, sowie zwei Besonderheiten der Gemeinde waren eingefügt. Die Bilder aus den Gemeinden wurden im Laufe des Jahres gemacht und in dieser Fototafel zusammengefasst. Als Überraschung durfte jede Gemeinde eine Zweitfertigung der Tafel mit nach Hause nehmen.
Zum Abschlussprogramm sammelten sich alle Geschwister wieder im Kirchenschiff. Zuerst wurden einige Interviews aus der Video-Box gezeigt und aus den Geschwister-Fotos wurde per Zufallsgenerator ein Preis für die betreffende Gemeinde ausgelost. Das Los traf die Gemeinden Karlsruhe-Mitte und Malsch, die sich als Preis den Jugendchor zu einem Gottesdienst einladen durfte.
Als Abschluss führten die Kinder und die Jugend das in offener Probe eingeübte Singspiel "Zwei kleine Wölfe" vor. Alle Besucher waren begeistert von den vielen Papier-Sternen, die von den Kindern an einen Stock geklebt und im Takt um die eigene Achse gedreht wurden und von den beiden "Wölfen", die mit ihren lustigen Bewegungen, den kunstvollen Masken und den weichen Tatzen alle Aufmerksamkeit auf sich lenkten.
Mit dem gemeinsam gesungenen Schlusslied "Reicht euch die Hände, die Stunden zerrinnen" klang dieser erstmalige und ereignisreiche Bezirkstag aus.