Am Sonntag, den 29. November 2020 führte Apostel Rheinberger einen Gottesdienst in der Gemeinde Karlsruhe-Nordost durch, in dessen Verlauf Diakon Steiner aus Baden Baden in das Priesteramt ordiniert wurde.
Am 1. Advent 2020 besuchte Apostel Martin Rheinberger zum ersten Mal die Kirchengemeinde Karlsruhe-Nordost. Das für die Gemeindegröße doch relativ umfangreiche Orchester mit fünf Geigen und zwei Celli -die Bläser durften corona-bedingt dieses Mal nicht mitwirken- bereiteten den Gottesdienst vor und spielten auch die Zwischenstücke während des Gottesdienstes.
Apostel Rheinberger verwendete als Grundlage für den Gottesdienst ein Bibelwort aus Jeremia 23, Vers 5, wo es heißt: „Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.“
Zunächst ging der Apostel auf den Beginn des neuen Kirchenjahres am 1. Advent ein und empfahl, den Blick nach vorne zu richten und sich nicht von den Enttäuschungen des vergangenen Jahres entmutigen zu lassen. Danach veranschaulichte er das vorgelesene Bibelwort mit lebendigen Beispielen. Er fasste alle Ausführungen in einem kurzen Merksatz zusammen, den er bewusst nochmals wiederholte: „Gott ist treu, Christus ist König“.
Bezirksevangelist Lothar Heim wurde um einen Predigtbeitrag gebeten.
Nach dem Abendmahl wurde der bisherige Diakon Marko Steiner aus der Gemeinde Baden Baden in das Priesteramt ordiniert. Die Gemeinde sei zwar nicht dabei, so der Apostel, aber der Vorsteher sei da und der werde das den Geschwistern dann schon mitteilen. Die Ansprache vor der Ordination begann der Apostel mit einer Frage: „Was ist Ihre Aufgabe? Das, was Jesus zu seinen Jüngern sagte: ‚gehet hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium, und taufet sie‘, das ist Ihre Aufgabe. Sie brauchen nicht in ‚alle Welt‘, vielleicht nach Russland oder in andere Länder, Baden Baden ist groß genug, um das Evangelium zu verkündigen. Das ist der erste Teil und der zweite Teil ist, sich der Sendung bewusst zu sein. Jesus sagte, ‚mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden‘, also ist Ihr Sender, der hinter Ihnen steht, größer als alles. Sie brauchen sich nicht zu fürchten“.
Nach dem Schlusslied des Orchesters verabschiedete sich der Apostel am Kirchenausgang von allen Glaubensgeschwistern mit Augenkontakt und Hände-Winken.