Am Sonntag, den 8. August 2021 kam Apostel Martin Rheinberger nach Karlsbad-Ittersbach, hielt dort einen Gottesdienst, versiegelte ein Kind und spendete den Segen zur Rubin-Hochzeit für drei Jubelpaare aus Langensteinbach.
Gleich drei Amtsträger aus der Gemeinde Langensteinbach feierten mit ihren Frauen am gleichen Tag ihr 40jähriges Ehejubiläum. Da für die Hochzeitsgäste zusammen mit den Gemeindemitgliedern in der Kirche von Langensteinbach nicht genügend Platz war, wurden die Segenshandlungen in die Kirche von Ittersbach verlegt, wo der Apostel angekündigt war. Der ganze Gottesdienst wurde per Live-Stream in die Kirche von Langensteinbach übertragen. So konnten ihn die Geschwister der Gemeinde in ihrer eigenen Kirche als Übertragungsgottesdienst erleben.
In diesem Gottesdienst wurde Teo, das jüngste Mitglied der Gemeinde Langensteinbach vom Apostel versiegelt.
Danach empfingen die drei Amtsträger mit ihren Frauen den Segen zu ihrer Rubin-Hochzeit. Der Apostel ging zunächst auf die 40 Jahre Ehe ein und meinte, er werde dabei unmittelbar an die 40jährige Wüstenwanderung des Volkes Israel erinnert. „Nicht, dass ich euer Eheleben mit einer „Wüstenwanderung“ vergleichen möchte“, stellte der Apostel klar, “aber mir sind dabei doch einige wichtige Dinge bei der damaligen Wüstenwanderung aufgefallen: Gott war jeden Tag da, tagsüber in der Wolkensäule, nachts in der Feuersäule. Gott hat das Volk auf dem ganzen Weg bewahrt und hat sie jeden Tag mit Essen versorgt und das nicht nur mit natürlicher Speise, sondern hat auch im geistigen für Nahrung gesorgt und für neue Kraft. Auf der Wanderung gab es auch manche Schwierigkeiten und Probleme. Aber das wichtigste war: ihr Ziel war Kanaan und das haben sie erreicht“. Danach übertrug er das Beispiel auf die Brautpaare und rief ihnen zu: „Er, unser Gott, versorgt uns! Er bringt uns an unser Ziel!“
Als Grundlage für den Gottesdienst verwendete der Apostel ein Bibelwort aus Jesaia 45, Vers 22, wo es heißt: „Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und sonst keiner mehr“. Nach dem Verlesen des Textwortes wurde das Lied „Mit dir, oh Herr, verbunden“ vorgetragen, gespielt vom Klavier, begleitet von zwei Geigen und einem Cello. Der Text wurde im gleichen Rhythmus von einer Glaubensschwester aus dem Gesangbuch vorgelesen. Der Apostel ging unmittelbar auf den Liedtext ein und vertiefte seine Bedeutung. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand die Zuwendung zu Gott und die Frage: wie können sich die Gläubigen Gott zuwenden?
Bezirksvorsteher Lothar Heim wurde um einen Predigtbeitrag gebeten.
Das kleine Streichensemble mit Klavierbegleitung umrahmte den Gottesdienst musikalisch.