Am letzten Sonntag des Kirchenjahres besuchte der Bezirksvorsteher des Kirchenbezirkes Karlsruhe 2, Bezirksältester Reinhard Wildermuth, die Gemeinde KarlsruheKnielingen. Dem Gottesdienst legte er das Bibelwort aus Römer 12, 12: „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet“ zugrunde.
Der Bezirksälteste ermutigte die Gemeinde, mit Hoffnung und Glauben in die Zukunft der Christen zu schauen. Nach dem Kalender des Kirchenjahres sei dies zunächst der ersten Adventssonntag. Die Hoffnung würde sich aber vor allem auf die verheißene Wiederkunft Jesu Christi zur Heimholung seiner Braut richten, dem Kern der neuapostolischen Glaubenslehre.
Zwei Kleinkinder haben in diesem Gottesdienst das Sakrament der Heiligen Wassertaufe empfangen. Die Heilige Wassertaufe ist die erste und grundlegende Gnadenmitteilung des dreieinigen Gottes am Menschen. Durch sie wird die Erbsünde (Ursünde) abgewaschen und der Mensch in die Gemeinschaft derer aufgenommen, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen. Damit eröffnet der dreieinige Gott dem Menschen den Weg zum Heil in Christus. Der Täufling gelobt, die Sünde zu meiden und sein Leben in der Nachfolge Christi zu führen. Auch Kinder können das Sakrament der Heiligen Wassertaufe empfangen. An ihrer Stelle bekennen die Eltern ihren Glauben an das Evangelium. Die Eltern versprechen, ihr Kind zum Glauben an das Evangelium Christi anzuleiten
Der Bezirksälteste konnte auch einen Gast in die Gemeinde aufnehmen. Die Handlung der Aufnahme von Gästen in die Gemeinde, die in einer anderen Kirche die Heilige Wassertaufe formgerecht empfangen haben, ist als Segenshandlung zu verstehen. In ihr bekennen sich die Aufzunehmenden zum neuapostolischen Glauben und es wird ihnen der Zugang zum Heiligen Abendmahl auf Dauer eröffnet.