Am 16. November 2021 übergab der Vorsteher der Gemeinde Achern viele Lebensmittel und Sachspenden an die Leiterin des Tafelladens in Achern, Frau Nicole Koller, und überreichte ihr gleichzeitig einen Scheck über 500.- € von ‚human aktiv‘.
Einen Monat lang haben die Glaubensgeschwister der Neuapostolischen Kirche in Achern viele Lebensmittel und Hygieneartikel in ihrer Kirche gesammelt und sie dann dem Tafelladen als Spende gebracht. Die Leiterin, Nicole Koller, hat die vielen Kisten und Kartons entgegengenommen und sich über das reichhaltige Angebot an Waren sehr gefreut. Zusätzlich hat der Vorsteher der neuapostolischen Kirchengemeinde, Michael Frey, eine Geldspende mit 500.-€ von ‚human aktiv‘, dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche, übergeben. „Das können wir sehr gut gebrauchen“, erklärt Nicole Koller spontan, „erst dieser Tage ist uns eine Kühltruhe kaputt gegangen, das kostet viel Geld, sie wieder zu reparieren, aber das ist immer noch billiger, als eine Neue“.
An zwei Tagen der Woche, am Dienstag und Freitag, sind Verkaufstage im Tafelladen. Alle, die einen Ausweis von der Caritas haben, können dort Lebensmittel und andere Artikel zu einem sehr niedrigen Preis einkaufen. „An so einem Verkaufstag haben wir dann ca. 100 Familien zu versorgen, es dürfen immer nur vier Kunden in den Laden, aber da brauchen wir dann schon acht Mitarbeiter, die sie bedienen. Wir brauchen einen am Eingang zur Kontrolle, zwei in der Küche, zwei bei den Backwaren, einen bei Obst und Gemüse und an der Kasse müssen wir auch zu zweit sein, da sind wir am Abend ganz schön geschafft“.
Insgesamt haben ca. 600 Personen einen Ausweis und kommen mehr oder weniger regelmäßig zum Einkaufen. Sie bekommen Termine, wann sie einkaufen können. Der Tafelladen besteht seit 2005, also seit 16 Jahren, der Betrieb des Tafelladens ist eine ziemliche Herausforderung für die Mitarbeiter. 67 ehrenamtliche Helfer sind es insgesamt, die sich sehr engagiert einbringen. Vier Männer sind allein damit beschäftigt, mit den Fahrzeugen die Waren von den Geschäften abzuholen und zur Tafel zu bringen. Dann muss die Ware erst einmal sortiert und eingelagert werden. Für die Verkaufstage wird sie dann in die Regale im Verkaufsraum gestellt und bei Bedarf nachgefüllt. „Wenn nicht alle so freudig zusammenhelfen würden, könnten wir das alles gar nicht schaffen“, so Nicole Koller, „das gibt aber auch ein schönes Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Helferinnen und Helfern“.