19. 03. 2011 Zu ihrem zweiten "Kids-on-Tour"- Treffen in diesem Jahr kamen ca. 35 Kinder und über 10 Betreuer aus dem Kirchenbezirk Karlsruhe 1 zu einem spannenden Tag in der Kirche in Gaggenau zusammen.
Wie immer war der Beginn um 10.00 Uhr, Anmeldung, Begrüßung, "Hallo wie geht`s Dir?" usw.
Nach dem Eingangsgebet des Bezirksevangelisten Joachim Kull gab es eine Einführung in das besondere Thema dieses Tages: "Das Leben des Apostels Paulus". Durch ein kleines Theaterstück mit dem römischen Spion "Cleverus", der die ersten Christen ausspionieren sollte, wurden die Kinder neugierig gemacht auf ihre Tagesaufgabe: Sie sollten dem Leben des Apostels Paulus nachspionieren.
Es waren verschiedene Stationen aus dem Leben des Apostels Paulus aufgebaut. Bei jeder Station mussten die Kinder eine Aufgabe bewältigen. Es begann in "Tarsus", wo Paulus als Sohn eines Zeltmachers aufwuchs. Bei dieser Station mussten die Kinder zwei Zelte aufbauen und bekamen nach erfüllter Aufgabe eine "Erledigt"-Marke auf ihre Landkarte geklebt. Insgesamt waren 11 Stationen auf der Landkarte eingetragen; die Kinder wurden in 9 Gruppen zu je vier Kindern aufgeteilt. So konnte jede Gruppe zu einer anderen Station gehen, ohne warten zu müssen.
Die nächste Station war "Damaskus", wo sich Paulus als Blinder durch die Straßen tasten musste. Ebenso mussten die Kinder mit einer Tüte über dem Kopf durch Zurufe der Gruppe den Weg durch viele Hindernisse finden. In "Ephesus" konnten die Kinder das Schreiben mit dem Federkiel üben, genau so, wie Paulus die vielen Briefe an die Gemeinden in Kleinasien schrieb. Nach "Rom" musste Paulus mit dem Schiff, also bastelten die Kinder Papierschiffchen, die dann in einem kleinen Planschbecken auf ihre Hochseetauglichkeit getestet werden mussten. Aus "Antiochien" schickte Paulus Getreide nach Jerusalem, das mit vielen Eimern voll Sand symbolisiert wurde. Weitere Stationen waren "Korinth", "Thessaloniki", "Cypern" und "Athen".
Am meisten Spaß machte natürlich die Station "Philippi", wo man zwei Kinder aus der Gruppe fesseln und ins Gefängnis aus Pappkartons sperren durfte. Mit einem großen "Erdbeben" konnte man die Beiden wieder befreien. Dabei flogen die aufgestapelten Pappkartons unter lautem Geschrei quer durchs ganze Kirchenfoyer und es sah danach wirklich aus wie nach einem Erdbeben.
Es gab noch einige Geschicklichkeits-Aufgaben und eine Verkleidungs-Aufgabe (als Römer, Grieche und Jude). Die vielen Aufgaben waren bis zur Mittagspause gar nicht zu schaffen.
Nach dem Mittagsvesper ging’s dann erst mal raus in den Kurpark zum Spielplatz. Nach dem Austoben wurden die restlichen Stationen abgearbeitet.
Gegen Ende des Treffens verabschiedete Bezirksevangelist Joachim Kull noch zwei Mädchen aus dem Kreis der Kinder. Sie haben im April ihre Konfirmation und sind danach natürlich im Kreis der Jugend.
Zum Schluss gab es wie immer einen süßen Abschluss mit Kaba und Kuchen, danach wurden die Kinder nach und nach von ihren Eltern abgeholt.
Wir freuen uns aber bereits auf das nächste Treffen am 21.05.2011.
Da geht’s zum Kaltenbronn in den Wald mit Führung. Näheres erfahrt Ihr im Aushang in eurer Kirche oder bei Eurem Kinderbetreuer.