Einmal im Monat sind die jugendlichen Glaubensgeschwister aus mehreren Bezirken zu einem zentralen Jugendgottesdienst eingeladen. Im Monat Juni kamen die Jugendlichen in der Zentralkirche Karlsruhe-Mitte zusammen. Hier der Bericht einer jungen Glaubensschwester, die den Gottesdienst miterlebte:
Am Sonntag, den 19. Juni 2016 fand für die Jugendlichen aus den Kirchenbezirken Bruchsal, Karlsruhe und Söllingen ein gemeinsamer Jugendgottesdienst statt. Als Predigtgrundlage diente dem Bezirksältesten Heinz Metz das Bibelwort aus 1. Timotheus 1,12: „Ich danke unserm Herrn Christus Jesus, der mich stark gemacht und für treu erachtet hat und in das Amt eingesetzt.“
In der Predigt wurde deutlich, dass zwischen der „sichtbaren“ und der „unsichtbaren“ Kirche unterschieden werden muss. In der „sichtbaren“ Kirche werden auch Fehler gemacht. Menschen, die in ein Amt eingesetzt werden, machen Fehler. Doch hier muss man Menschliches von Göttlichem unterscheiden. Gott hat die Amtsgaben uns zum Heil eingesetzt, sie sind göttlichen Ursprungs. Jesus Christus selbst hat die Kirche für die Menschen auf Erden gegründet. Kirche ist zum Christsein notwendig. „Gott ja, Kirche nein“, wie man es manchmal aus unserem Umfeld hört, ist nicht denkbar. Die Kirche ist unverzichtbar, um das Heil in Jesus Christus zu erlangen.
Die Ämter, allen voran das Apostelamt, sollen uns zum Segen dienen. Aber auch wir müssen etwas dafür tun. Wir müssen bereit sein „in uns zu gehen“ und uns ändern zu wollen.
Wir wollen ein Leben im Sinne Jesu Christi führen, im Glauben wachsen und immer wieder den Segen aus den Amtsgaben erleben.
Der Gottesdienst wurde durch Beiträge des Jugendchors und -orchesters musikalisch umrahmt.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde in einer Chorprobe für den Süddeutschen Jugendtag 2016 geübt und bei einem gemeinsamen Mittagessen noch etwas Gemeinschaft gepflegt.
Text: Sarah Knüttel
Bilder: Benjamin Haug