Am Samstag, 14. Oktober 2023 trafen sich alle Sänger und Spieler des gesamten Kirchenbezirkes in der Kirche in Karlsruhe-Mitte zu einer zentralen Musikprobe für den Bezirksapostelgottesdienst am darauffolgenden Tag.
Es war ein ziemlich verregneter Vormittag, an diesem Samstag vor dem Festgottesdienst, eigentlich ein ideales Wetter für eine Musikprobe. Die Verantwortlichen für die musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes hielten den Probensamstag für die beste Methode, den vorgeschlagenen Plan umzusetzen. Es sollte in diesem Gottesdienst die „musikalische Vielfalt“ zum Ausdruck gebracht werden. Dieser Begriff wurde während der Corona Pandemie geprägt, weil in dieser Zeit der große Chor nicht singen konnte. Der Kinderchor, das Orchester, der Jugendchor, der Gemischte Chor und ein Männerensemble sollten den Gottesdienst mitgestalten. Diese verschiedenen Chöre zuerst getrennt üben zu lassen und dann am Schluss alle zusammen proben zu lassen, ist natürlich am besten in der Kirche in Karlsruhe-Mitte möglich. Also kam das Orchester schon um 09:00 Uhr und hatte eine Stunde Zeit ihre Stücke allein zu spielen. Um 10:00 Uhr kamen dann alle anderen dazu, da konnten dann die Kinder ihre Lieder im Jugendraum üben und der gemischte Chor auf der Empore. Danach kamen die Chöre zusammen und übten das gemischte Musikstück ein, bei dem zuerst das Orchester, dann der Kinderchor, danach die Männerstimmen, dann die Frauenstimmen und zum Schluss alle zusammen sangen. Keine einfache Aufgabe für den Dirigenten.
Nach der Mittagspause wurde dann das gesamte Programm einmal durchgeprobt, dabei wirkte dann auch der Jugendchor und das Männerensemble mit. Besonders das Abschlusslied musste mehrere Male durchgesungen werden, bis alles geklappt hat. Und dann wollten die Kinder, dass es noch einmal gesungen wird. Der Dirigent gab den Wunsch an den Chor weiter und alle stimmten zu, dann hat es erst richtig Spaß gemacht.
Für das Mittagessen und den Hunger zwischendurch war reichlich gesorgt, es gab 200 Brezeln, wer wollte auch mit Butter, Tomaten und Paprika, Trauben und Getränke, jeder konnte sich selbst bedienen. Gleichzeitig gab es auch Kaffee und 8 große Hefezöpfe, am Ende war fast alles leer gegessen. Alle gingen mit einem guten Gefühl für das Gelingen am nächsten Tag, mit einer gewissen inneren Vorbereitung und auch einer großen Vorfreude auf den Gottesdienst nach Hause.