21.05.2011 Das dritte Kids-on-Tour Treffen am 21. Mai stand ganz unter dem Motto „Die Natur erkunden“ und führte nach Kaltenbronn im Schwarzwald zum bekannten "Natur-Erlebnis-Weg" . Die Kinder trafen sich am Bahnhof in Gernsbach.
Der kurze Besuch unseres Bezirksapostels am Treffpunkt war eine gelungene Überraschung. Er begrüßte jedes einzelne Kind und die zahlreichen Betreuerinnen und Betreuer, darunter auch Bezirksevangelist Joachim Kull mit seiner Frau.
Dann ging es los mit dem Bus auf eine steile und kurvenreiche Bergstrecke nach Kaltenbronn. Nach einer halben Stunde Fahrt waren wir endlich am Ziel angekommen. Die Kinder wurden in zwei Gruppen eingeteilt und gingen getrennte Wege. Die Jüngeren erkundeten den Trollpfad und die Älteren wanderten zum Wildsee-Moor. Bei beiden Gruppen gingen Förster mit, die unsere Kinder auf so manch Interessantes im Wald aufmerksam machten. Mit großem Interesse verfolgten die Kinder die Ausführungen über verschiedene Ameisenarten, wie der Hirsch sein Geweih wechselt und die besonderen Gegebenheiten eines Bannwaldes oder des Hochmoores.
Die Jüngeren mussten auf dem "Trollpfad" die verzauberten Trolle befreien: Einzelne Worte waren geheimnisvoll im Wald versteckt. Es erforderte pfadfinderischen Spürsinn und umsichtige Aufmerksamkeit, alle Worte zusammenzusuchen und daraus den richtigen Lösungscode herauszufinden. Aber unsere schlauen Kinder haben den Code geknackt, die Aufgabe erfüllt und die Trolle befreit. Als Dank für die Befreiung versteckten sie für jedes Kind einen bunten "Edelstein" in einer Mooshöhle.
Auf dem Rückweg durften die Kinder ein "Naturbild" gestalten. Auf einer kleinen Malerpalette mit Doppelklebeband konnten sie alle Schönheiten der Natur aufkleben: Farne, Gräser, Blumen und Blätter, alles, was sie schön fanden, konnten sie zu einem "Kunstwerk aus Natur" zusammensetzen.
Das "Highlight" waren aber eindeutig die Natur-Baumschaukeln: umgekippte Baumstämme, die waagrecht über dem Boden schwebten und am abgesägten Ende ganz schön ins Schwanken kamen. Das war natürlich d i e Herausforderung für die Mutigen, jeder wollte sein Können zeigen, auf dem schwankenden Stamm nach vorne balancieren und dann abzuspringen. Das ging aber nicht immer ohne Hilfestellung. Am Schluss haben es dann auch die Ängstlicheren gewagt.
Außer dem interessanten Wald und den schönen Wiesen gab es natürlich viele Käfer, Schmetterlinge und anderes Getier zu bewundern. Im Rotwildgehege konnte man einen Hirsch mit seinem frisch gewachsenen Geweih und seinen fünf Hirsch-Damen beobachten.
Viel zu schnell verging die Zeit und zum Bedauern vieler ging es nach einem kurzen Aufenthalt im
Info-Zentrum Kaltenbronn zurück mit dem Bus nach Gernsbach.