Am Sonntag, den 30. Dezember lud der Arbeitskreis "Kirche im Garten" zu einer Weihnachtsandacht im Kurpark Bad Herrenalb ein. Der Arbeitskreis hat sich zur Vorbereitung der Gartenschau 2017 gebildet und führt nun etliche Projekte der Kirchen auch nach der Gartenschau weiter. Er ist Teil der "Interessengemeinschaft Gartenschau", die den Schwung der Gartenschau weitertragen will. Es sind darin die christlichen Kirchen, die Evangelische, die Katholische und die Neuapostolische Kirche vertreten.
Die Mitwirkenden des Arbeitskreises hatten dazu den "Treffpunkt Kirche" mit vielen Kerzen und Lichterketten am Kreuz und den seitlichen Hecken geschmückt. Die Veranstalter waren sehr überrascht, dass viel mehr Menschen gekommen sind, als sie erwartet hatten. Trotz des windigen und kalten Winterwetters fanden sich mehr als 70 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein. Jeder bekam eine lange Kerze mit Windschutz in die Hand.
Es war eine glückliche Fügung, dass sich am Tag davor "Das Chörle", eine Gesangsgruppe in der evangelischen Kirchengemeinde Rotensol, spontan entschloss, bei der Andacht mitzuwirken. So eröffnete der kleine Chor unter Leitung von Prof. Dr. Peter Müller und mit der Begleitung von Herrn Pilatyk am Keyboard die Andacht mit dem Lied "Uns muss erst noch das Licht aufgehen". Peter Müller von der Evangelischen Kirche, der die Andacht durchführte, begrüßte alle Anwesenden herzlich und animierte sie zum Mitsingen. Gemeinsam stimmten sie das bekannte Lied "Stern über Bethlehem" an. Auch das Thema der Andacht war: "Sterne". Peter Müller spannte einen großen Bogen über die in der Bibel genannten Sterne von der Schöpfung bis zur Offenbarung. Er brachte in kleinen Erzählungen den Zuhörern die Bedeutung der Sterne als kleine, aber strahlende Lichter der Hoffnung und Nächstenliebe nahe. Am Ende der Veranstaltung durfte jeder Zuhörer als Erinnerung an dieses weihnachtliche Zusammensein einen Strohstern mit nach Hause nehmen. In einer kleinen Holzkrippe wurden sie allen dargeboten.
Nach der Andacht wurde für alle Zuhörer Glühwein ausgeschenkt, auch Punsch wurde angeboten, dazu gab es Spekulatius und Lebkuchen.
Auch wenn alle am Ende eine rote Nase und kalte Hände hatten, nahmen sie doch die innere Freude über diese "Sternen-Andacht" mit nach Hause.